Integration umfasst nicht nur eine Eingliederung in den Arbeitsmarkt oder das Erreichen eines Sprachstandes. Vielmehr heisst es auch, dass neu angekommene Personen sich in der Schweiz ein soziales Netz aufbauen können und dass Kontakte geknüpft werden können zwischen Menschen, die hier geboren und aufgewachsen sind und solchen, die erst kürzlich in die Schweiz gekommen sind. Die KKF leitet aktuell ein Projekt, welches dieses Ziel verfolgt und einen Beitrag leistet zur sozialen Integration.  

Tandem «zusammen hier»

Im Kanton Bern leben mehrere Tausend geflüchtete Menschen. Die Mehrheit dieser Personen wird in der Schweiz bleiben und sich hier eine Zukunft aufbauen. Für die soziale und berufliche Integration brauchen die Geflüchteten Unterstützung, beispielsweise beim Spracherwerb oder beim Sammeln von beruflichen Erfahrungen im Arbeitsmarkt. Die Schweizer Bevölkerung kann einen Teil dieser Unterstützung leisten, indem sie die Geflüchteten in ihrem Alltag unterstützt und ihre persönlichen Netzwerke mit ihnen teilt.

In diesem Sinne bringt das Tandemprojekt«zusammen hier» Personen aus der lokalen Bevölkerung mit Geflüchteten zusammen, um ihnen das Ankommen und Einleben in der Schweiz zu erleichtern. Die Teilnahme ist kostenlos und steht allen Menschen, unabhängig von Religionszugehörigkeit, Aufenthaltsstatus, Herkunft, Alter und Geschlecht offen. Die Teilnehmenden werden während des ganzen Tandems von einer Koordinationsperson vor Ort begleitet und unterstützt.

Das Tandemprojekt wird in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Migration der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn geleitet und läuft in den Jahren 2020 und 2021 an drei Standorten: Region Konolfingen, Region Büren an der Aare, Region Langnau.

Für mehr Informationen: www.zusammen-hier.ch

 

 
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Myriam Egger
 

031 385 18 04
myriam.egger@kkf-oca.ch