Konflikte transformieren in der KU
Welche Rolle spielt die Kommunikation?
Unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen der Kommunikation treffen im Alltag der kollektiven Unterbringung (KU) zusammen. Geflüchtete brauchen umfassende und verständliche Informationen, ein offenes und respektvolles Ohr für ihre Erzählungen und verlässliche Gesprächspartner:innen, die wissen, was wann zu tun ist. Mitarbeiter:innen haben ein eng getaktetes Arbeitsprogramm und sind oft froh, wenn es ohne viele Worte läuft. Solchen Differenzen bewusst und methodisch zu begegnen, kann situations- und stressbedingte Konflikte verändern und verhindern, dass sie gewaltsam ausgetragen werden. Der Kurs vermittelt Methoden der gewaltfreien Kommunikation (GFK) und stellt Best-Practice-Beispiele aus dem Alltag einer KU vor. Folgende Fragen stehen im Zentrum:
- Welche Situationen bergen Konfliktpotenzial
- Wie können Methoden der Gewaltfreien Kommunikation dazu beitragen, Konflikte im Arbeitsalltag in konstruktive Bahnen zu lenken?
- Wo liegt mein Veränderungsspielraum in der Interaktion mit Geflüchteten?
Referent:innen
- Consolata Peyron, Mediatorin, CNVC-zertifizierte Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation
- Saso Stevanoski, Migrationsfachmann, Leiter Kollektivunterkunft Grindelwald
Datum: Dienstag, 2. Dezember 2025 I 13.30 – 17.00 Uhr
Ort: Kirchgemeinde Heiliggeist, Zentrum Bürenpark, kleiner Saal 2. OG, Bürenstrasse 8, 3007 Bern
Anmeldung: via Web-Formular unten oder per E-Mail an info@kkf-oca.ch mit Betreff «Horizonte 25/8
Auskünfte: Lea Meier, 031 385 18 13, lea meier@kkf-oca.ch
Kosten: CHF 70.-